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Rudi Junior, geb. 1968. Sohn deutscher Eltern. Wuchs größtenteils in Bayern auf mit mehreren Wohnsitzwechseln. Rasmau bei Bad Heilbronn, später dann Siegenhofen in der Oberpfalz English (Upper Palatinate) und später dann Amberg.
In Amberg besuchte er die Wirtschaftsschule und machte dort seine Mittlere Reife. Danach begann er eine Lehrstelle als Bürokaufmann, die schnell endete. Kurz darauf entschloss er sich die Schweizerische Hotelfachschule zu besuchen. Es folgten Jahre des Studiums und verschiedene Praktika. Durch Zufall fand er ein Stellenangebot in Chiang Mai / Thailand und kurzerhand fand er sich im Königreich Siam wieder. Es folgten 6 Jahre Restaurant-Management. In dieser Zeit entdeckte er sein Faible zur abstrakten Kunst. Er schuf in diesen Jahren eine sehr große Ansammlung an abstrakten Bildern.

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Restaurant Management

Die Bilder wurden im Restaurant ausgestellt und konnten erworben werden. Über die Jahre konnte er einige Werke verkaufen und er vertiefte weiterhin seine Liebe zur Kunst.

Nachdem er seine Tätigkeit als Manager an den Nagel hängte, entschloss er sich ein Pub mit seiner Lebensgefährtin zu eröffnen, dort konnte er auch wiederum gut seine Bilder der Öffentlichkeit preisgeben. Es war eine Zeit, die gefüllt war mit Eskapaden in nur alle erdenklichen Richtungen. Seine Bilder fanden immer mehr Anklang und bald konnte er jeden Monat 2-3 Bilder verkaufen.

Rudi und die Musik

Aber er liebte ja nicht nur die Malerei, auch die Musik spielte in seinem Leben immer eine große Rolle. In seinem Traum wollte er immer Bilder malen, die dann auch die entsprechende Musik zu seinen Bildern hat. Zum damaligen Zeitpunkt schwer zu verwirklichen. Er versuchte sich als Drummer, dann Bassist, danach Gitarrist und schlussendlich dann Keyboarder. Es folgten einige Bandprojekte: Funkin’ Donuts, Alukomarai, Link Soul, etc. Er wurde dann auch Haus-Keyboarder im bekannten Jazz Lokal “North Gate” von Chiang Mai, das bis nach Bangkok runter bekannt war für seinen großartigen Jazz. Es folgten noch viele andere kleine Projekte, zu viel, um hier alles aufzuführen. 2006 wurde sein Sohn Oskar geboren und es begann ein neuer Lebensabschnitt für ihn. Nur noch selten hatte er Zeit für die Musik. So konzentriere er sich wieder mehr auf die Malerei. 2010 starb dann die Mutter seines Sohnes und er wurde zum alleinerziehenden Vater. Es war eine harte Zeit, die nicht viel Zeit für ihn selbst übrigließ, doch er meisterte sein Schicksal recht gut. Die Jahre verstrichen und er mogelte sich so durchs Leben. Als er dann seine neue Lebenspartnerin kennen lernt gab es wieder einen Aufwind. Auch sie verlor ihren Lebenspartner und so hatten die beiden viele Gemeinsamkeiten. Er fing wieder an Musik zu spielen und synchron dazu zu malen.

Baan Suan Rim Nahm

2019 eröffnete er mit seiner Lebensgefährtin das Restaurant “Baan Suan Rim Nahm”. Er benutzte diese Plattform, um seine Bilder auszustellen und Musik zu machen (meistens frei improvisierte Jam Sessions). Dieses Restaurant am Ping River gab ihm immer wieder neue Inspirationen. So nah an der Natur mit Ausblick auf den Fluss und den Berg Doi Suthep. In seiner kleinen Galerie stellt er dort seine Bilder aus und bietet sie dem Betrachter und Kunstliebhaber zum Verkauf an. Seine langjährige Freundschaft mit dem thailändischen Künstler Rungsak Dokbua sollte man an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen. Rungsak wurde damals auf Rudi aufmerksam als er in seinem Lokal ausgestellt hatte. Rungsak Dokbua ist mittlerweile, einer der best verdienen Künstler von Thailand. Ausstellung im Kad Suan Keaw Chiang Mai und im Chiang Mai City Arts & Cultural Center mit vielen internationalen Künstlern unter anderem auch Wattana Wattanapun.

Ausstellungen

Als Amberger hat er nie seine Heimat vergessen und auch dort konnte er einige Ausstellungen verzeichnen unter anderem “Wirtshaus & Hotel Goldener Greif” in Edelsfeld und einer kleinen Kunstgalerie in Regensburg, leider ist ihm der Name nicht mehr bekannt. Auch konnte Rudi Junior einige Artikel in der Amberger Zeitung landen. Mit seinem damaligen Manager R. Piluso richtete er einen Raum im „Französischen Hof“ aus und hatte dort auch eine Ausstellung in Berlin am Schrannenplatz. Außerdem vermarktete er seine Kunstwerke bei Novica.com.

Touren

2010 ging er mit Alukomarai auf Tour. Sie bereisten ganz Thailand und schlussendlich Phuket, dies war ihr letzter Gig bevor es nach Malaysia ging. Dort spielten sie in Penang in einem Jazz Venue und in Kuala Lumpur im “No Black Tie”. Kurz darauf das Kathmandu Jazz Festival mit grossen internationalen Stars. „This year, Alukomarai and Ari Hoenig proved Nepal a worthy destination for a grand tradition of jazz“ (Nepali Times). Alukomarai hatte sehr viel Spass gemacht, zeitgleich lief dann auch Boonhugsa, traditionelle Thai Musik aus dem Nord Osten, gemischt mit Jazz, Funk und Rock. Es gab eine Dokumentation im Nationalen Fernsehen, folge dem link um den Ausschnitt zu sehen.

Funkin’ Donuts

2006 entstanden dann die Funkin’ Donuts eine Band mit dem Hauptthema Funk und Soul. Ein wilder Potpourri mit farbenfrohem Wirrwarr wurde hier aufgetischt mit Lauren Brown als Lead Sängerin und Oliver Benjamin and der Gitarre, Kay Schulz an den Drums, Albert Audsley am Bass, die Band hatte grosse Erfolge in den kleinen Pubs und Bars, schaffte den internationalen Durchbruch nicht, da sie sich kurz danach auflöste. In dieser hoch musikalischen Zeit stellte er die Kunst ein bisschen in den Hintergrund und er würde erst später wieder anfangen zu malen.